„Ich bedauere diese beunruhigende Abweichung von der gängigen Auffassung der Rechtsprechung zutiefst“, stellte Richterin Tsotsoria am Ende des soeben ergangenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte fest. Es ist in der Tat ein schwarzer Tag für die Meinungsfreiheit: Mit seinem soeben ergangenen Urteil hat der Europäische Gerichtshof die Beschwerde des Verlages Droemer Knaur abgelehnt, derzufolge… Ein schwarzer Tag für die Meinungsfreiheit weiterlesen
Schlagwort: Literatur
„Bei aller Liebe“ on the road
Getz (sagt man im Ruhrgebiet) geht’s los: Nächste Woche Lesungen in Hamburg, Marburg und Kassel. Und demnächst noch mehr.
Filmfest 1
Natürlich, verehrte Blogleser, haben Sie schon ungeduldig auf meine seit Jahren bewährte einseitige Berichterstattung über das venezianische Filmfest gewartet, in die ich so spät einsteige, weil ich andere, wichtigere Dinge zu tun hatte (Was meinen Sie, wie anstrengend es sein kann, auf Partys herumzustehen). In der Zwischenzeit hat natürlich bereits selbst das letzte Online-Zipfelchen sein… Filmfest 1 weiterlesen
#BeiallerLiebe (das harte Brot der Schriftstellerei)
Die Leute, mit denen ich die meiste Zeit verbringe, sind auf ihre Art alle etwas anstrengend. Wolfgang W. Wieneke ist ein Investigativreporter im kritischen Alter, der unter der Medienkrise und der unerwiderten Liebe zu einer italienischen Übersetzerin namens Francesca leidet. Serena Vitale ist Staatsanwältin in Palermo und heißt eigentlich Santa Crocifissa Vitale: kein Name,… #BeiallerLiebe (das harte Brot der Schriftstellerei) weiterlesen
„Bei aller Liebe“
Was soll ich sagen? Ich habe mich über diese Rezension von Günter Keil in der Abendzeitung sehr gefreut – die ich heute durch Zufall gefunden habe und die mir die Bitternis meines letzten Urlaubstages versüßt hat. Grazie, grazie, grazie! Das Geschäft mit dem Leid Petra Reskis neuer Anti-Mafia-Roman „Bei aller Liebe“ zeigt, wie die… „Bei aller Liebe“ weiterlesen
Kleines Update zur Sommerpause
Liebe Freunde und Unterstützer, bevor Sie in die Ferien fahren, bereits im Liegestuhl liegen oder schon wieder zurückgekehrt sind, freue ich mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das Landgericht Leipzig einen Antrag auf Verhängung eines Ordnungsgeldes gegen mich zurückgewiesen hat. Der Kläger war der Ansicht, dass ich mit der Veröffentlichung des FAZ-Artikels von Andreas Rossmann… Kleines Update zur Sommerpause weiterlesen
Wienekes Version
Hier hat jemand ein Problem. Wolfgang W. Wieneke hat sich zu Wort gemeldet. Mit seiner Wahrheit zu „Bei aller Liebe„.
Bei aller Liebe. Endlich.
Ist immer so ein intimer Moment, wenn man DAS BUCH, mit dem man mehr als ein Jahr verbracht hat, zum ersten Mal in der Hand hält. Wenn es sich aus einer Word-Raupe endlich in einen Roman verwandelt hat, den man in der Hand halten kann und dessen Rücken knackt, wenn man ihn zum ersten Mal… Bei aller Liebe. Endlich. weiterlesen
Wie ich meinen Glauben an den Journalismus wiederfand.
So geschehen dank des FAZ-Feuilletons, in dem heute dieser von Andreas Rossmann verfasste Artikel erschienen ist, mit der schönen Überschrift: Von der Mafia lernen heißt schweigen lernen Eine investigative Reporterin wird eingeschüchtert und von der Wochenzeitung „Der Freitag“ im Stich gelassen: Der Fall Petra Reski ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich.
Hinter amerikanischen Büschen
Jetzt, wo auf allen Kanälen wie verrückt herumgetrumpt wird und Strickanleitungen für #Pussyhats die Runde machen, fiel mir wieder der Roman meiner geschätzten Kollegin Zora del Buono ein, der den wunderbaren Titel „Hinter Büschen an eine Hauswand gelehnt“ trägt (hier eine lesenswerte Kritik, und hier weitere Kritiken auf Perlentaucher). Es ist die Geschichte einer fatal… Hinter amerikanischen Büschen weiterlesen