Ciao Valeria

Heute Abend wurde auf dem Markusplatz der Venezianerin Valeria Solesin gedacht – die am 13. November ein Opfer der Anschläge in Paris wurde. Valeria Solesin war eine venezianische Studentin, die nach Paris gegangen war, um dort ihre Doktorarbeit in Sozialwissenschaften zu machen, eine, die ehrenamtlich für die NGO emergency gearbeitet und sich in Paris um Obdachlose gekümmert… Ciao Valeria weiterlesen

Madrid

Das muss ich jetzt mal loswerden: Letzte Woche war ich mit „Die Gesichter der Toten“ in Madrid eingeladen, auf dem Festival „Getafe Negro“- das den schönen Untertitel „Festival des politischen Romans“ trägt. Also keine Kreidezeichnungen von Leichen auf dem Boden, Absperrband oder Sherlock-Holmes-Mützen, sondern gesellschaftliche Realität. Was in Ländern wie Spanien und Italien, wo Kriminalliteratur schon lange als ein Instrument gesellschaftlicher… Madrid weiterlesen

Lutscher-Journalismus ???

Heute bemühte sich die Süddeutsche Zeitung mal wieder darum zu beweisen, dass die Renzi-Propaganda kein italienisches Privileg bleiben muss. In Italien nennt man so etwas auch „Lutscher-Journalismus“ – den nicht mal der meinen Lesern vertraute Wolfgang W. Wieneke über sich gebracht hätte. Meinung, 13.10.2015 Profil Maria Elena Boschi ================== Von Oliver Meiler Von all den Namen,… Lutscher-Journalismus ??? weiterlesen

Also, es war so. (Filmfestival 6 und Ende)

Die Preise sind verteilt, und ich bin auch in diesem Jahr wieder meiner Rolle als Medium gerecht geworden, denn den venezolanischen Siegerfilm „Desde allá“ hatte ich verpasst. Gestern habe ich mich zum Nachsitzen gezwungen. Danach war ich sogar geneigt, diese Liebesgeschichte zwischen einem alten Zahntechniker und einem Straßenjungen mit Kussmund zu mögen, sagen wir:  60 von den… Also, es war so. (Filmfestival 6 und Ende) weiterlesen

Hey, hey, hey. (Filmfest 3)

Heute zwei super Filme gesehen: The Bigger Splash (remake des legendären Swimmingpool mit Alain Delon und Romy Schneider): zwei Männer, zwei Frauen, zwei Paare. Hier der Trailer. Tilda Swinton ist das, was Romy Schneider im Original war, allerdings jetzt als Rockstar. Das Ganze nicht im Saint Tropez der 1960er Jahre, sondern in Pantelleria heute. Schöne Bilder, schöne Schauspieler… Hey, hey, hey. (Filmfest 3) weiterlesen

Kunst. Und Kuhkacke. (Filmfest 2)

Beim Verlassen des Kinosaals habe ich oft das Gefühl, irrsinnig weit weg gewesen zu sein, eingetaucht in anderen Leben, anderen Zeiten, anderen Kontinenten, bis ich wieder in der Lido-Wirklichkeit aufschlage: Pressspandeko, Plastiklöwen und Fotografengeschrei. Jedenfalls ist das bei guten Filmen so, etwa nach „The Danish Girl“ (Transgender-Drama, drei Taschentücher: ja, ja, ich schlichtes Gemüt). Bei schlechten Filmen hingegen kann… Kunst. Und Kuhkacke. (Filmfest 2) weiterlesen

Filmfest 1

Und darauf haben Sie, als treue Blog-Leser, natürlich gewartet wie auf das Christkind: Auf meine gewohnt einseitige Sicht der Filme der Mostra del Cinema. Heute ging’s los. Mit einem Bergfilm: Everest. Ja, ja, Bergsteigerdrama. You can feel it: Not really my cup of tea. Auch weil ich nicht schwindelfrei bin. (Zuletzt habe ich das auf dem Weg… Filmfest 1 weiterlesen

Sommer!

Gestern auf dem Sommerfest von Hoffmann&Campe geschah ein Wunder: Es hat nicht geregnet! Und das, obwohl Hamburg. Und das, obwohl der Sommer in D. ja bekanntlich ein grün angestrichener Winter ist – um jetzt mal einen wahnsinnig berühmten Autorenkollegen von Hoffmann&Campe zu zitieren. Jede Menge Wein. Super Bratwürste. Und tolle Kollegen, die man hier, als wir… Sommer! weiterlesen

Hey, hey, hey.

Es ist schon eine kleine Sensation, wenn der erste literarische Thriller einer deutschen Autorin sich vor großen Vorbildern wie Graham Greene und Jörg Fauser nicht verstecken muss. Eigentlich. Aber wirklich beachtet wurde Petra Reskis vor Kurzem erschienenes Romandebüt „Palermo Connection“ in den Medien noch nicht. Und das ist einfach schade, einerseits. Andererseits ist diese relative… Hey, hey, hey. weiterlesen

Complimenti

Das Hörbuch lag da schon geraume Zeit. Auf meinem Schreibtisch. Zwischen den Bücherstapeln und Zettelbergen. Ich habe es immer an die Seite geschoben. Ist ja auch ein komisches Gefühl: Da spricht jemand die Geschichte, die ich erfunden habe. Oh. Was, wenn an Stellen betont wird, die ich ganz anders … ? Was, wenn die Stimme … ? Aber dann… Complimenti weiterlesen