Bei aller Liebe. Endlich.

Ist immer so ein intimer Moment, wenn man DAS BUCH, mit dem man mehr als ein Jahr verbracht hat, zum ersten Mal in der Hand hält. Wenn es sich aus einer Word-Raupe endlich in einen Roman verwandelt hat, den man in der Hand halten kann und dessen Rücken knackt, wenn man ihn zum ersten Mal… Bei aller Liebe. Endlich. weiterlesen

Wie ich meinen Glauben an den Journalismus wiederfand.

So geschehen dank des FAZ-Feuilletons, in dem heute dieser von Andreas Rossmann verfasste Artikel erschienen ist, mit der schönen Überschrift: Von der Mafia lernen heißt schweigen lernen Eine investigative Reporterin wird eingeschüchtert und von der Wochenzeitung „Der Freitag“ im Stich gelassen: Der Fall Petra Reski ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich.

Endlich: Das Warten hat ein Ende.

Hochverehrte Blogleser, natürlich konnten Sie es kaum erwarten: „Die Gesichter der Toten“ jetzt als Taschenbuch, hurra, hurra, hurra. Druckfrisch, yesss. Und wenn ich bei dieser Gelegenheit noch mal auf die herzerwärmenden Kritiken hinweisen dürfte: »So gewinnt man ein weibliches Lesepublikum für Mafia-Thriller, die übrigens, wie Reski beweist, auch komische Passagen haben dürfen, ohne dass der Ernst… Endlich: Das Warten hat ein Ende. weiterlesen

Nessun dorma.

  Heute mal wieder mit Serena Vitale telefoniert. Um zu hören, was es so Neues gibt. Sie hielt sich ziemlich bedeckt, logisch, ist ja auch keine gute Idee, am Telefon über laufende Ermittlungen zu reden. Zumal sie einen neuen Chef hat, der alte ist ins Justizministerium weggelobt worden. Was sie über den neuen gesagt hat,… Nessun dorma. weiterlesen

Schöne Grüße von der Urenkelin

Ehrlich gesagt, fühle ich mich etwas zu jung, um als Urenkelin Goethes durchzugehen, aber: Ich fühle mich geehrt, aus Sicht der Repubblica zu diesem illustren Kreis deutscher Schriftsteller zu gehören, die als Schauplatz für ihre Romane Sizilien gewählt haben! Grazie, grazie, grazie!

Mafia&Literatur

Eines meiner Lieblingsmärchen war das von den Bremer Stadtmusikanten. Es ist eine Geschichte über Mut in einer scheinbar aussichtslosen Situation. Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn – die machtlos, hilflos und nutzlos sind, genau wie man sich als Kind – und manchmal auch als Erwachsener fühlt. Der Satz „Etwas Besseres als den… Mafia&Literatur weiterlesen

Un grande. In memoriam Dario Fo

Gestern starb Dario Fo, den ich 2004 dank eines Interviews für Die Zeit kennenlernte – und den ich heute für Die Zeit noch einmal mit einem Nachruf gewürdigt habe. Sein Vater war Sozialist, ein Cousin Anarchist, aufgewachsen ist er am Lago Maggiore, in einer Gegend Italiens, die auf ihre Tradition des Geschichtenerzählens stolz ist: Wer… Un grande. In memoriam Dario Fo weiterlesen

Supersupereinfach

Angesichts der Tatsache, dass heute das „größte Geheimnis der literarischen Welt“ angeblich aufgeklärt wurde, die Identität des sich hinter dem Pseudonym „Elena Ferrante“ verborgenen Mysteriums (laut des italienischen Enthüllungsjournalisten Claudio Gatti handelt es sich um die Übersetzerin Anita Raja – verheiratet mit dem neapolitanischen Schriftsteller Domenico Raja, nachzulesen heute gleich in vier internationalen Zeitungen, darunter die Frankfurter… Supersupereinfach weiterlesen

Anne Bude

  Jetzt mal echt. So was gibt es, den Tag der Trinkhallen im Ruhrgebiet (Sagen wir natürlich nicht, im Ruhrgebiet, Trinkhalle. Wir sagen Bude. Und weil ich gerade im Ruhrgebiet war und beim Herumklicken auf Facebook sah, dass die wunderbare Sabine Brandi  (Dortmunderin und erotischste Stimme des WDR) bei dem Trinkhallen-Festival anner Bude in Essen las, habe ich… Anne Bude weiterlesen