Findet nicht statt. Jedenfalls nicht für mich.
Kategorie: Leben in Venedig
Tag drei der Hochwasserperiode
So sieht es hier aus. Auf FB fragte mich jemand, ob ich ein Boot hätte. Nein, habe ich nicht. Damit kommt man so schlecht über die Treppen. Wir leben hier nicht mehr in einer Lagune, sondern im offenen Meer. Eigentlich kann man nur noch mit Anglerstiefeln das Haus verlassen. Oder gar nicht. Wenn man bedenkt, dass die… Tag drei der Hochwasserperiode weiterlesen
You made my day
Über diese Besprechung von „Palermo Connection“ habe ich mich sehr gefreut. Lesen Sie Reski! 26. Januar 2015 von Dirk Hansen Kriminalromane bieten eine doppelte Chance: Journalistische Geschichten unerschrocken zuspitzen und gleichzeitig die Geschichte des Journalismus ungeschminkt beschreiben. Wenn dabei auch noch Mafia und Medien kombiniert werden, dann wird es spannend: Das gefiel mir an “Palermo… You made my day weiterlesen
Drei, zwei, eins …
Ja, es war ein wunderbares Jahr. (= akuter, aber vorübergehender Anfall von Friedfertigkeit, vermischt mit Jahresendmilde, an der Grenze zur Harmoniesucht, aber keine Angst, ist gleich vorbei). Manches war traurig, vieles war schön. Ich danke allen meinen Reisegefährten und wünsche Euch ein grandioses neues Jahr – und wenn ich es geschafft habe, bis Mitternacht meine Federboa… Drei, zwei, eins … weiterlesen
Weihnachtsmilde. Vorübergehend.
Heute schwere Attacke von Weihnachtsmilde (echten Tannenbaum gekauft, ungeachtet des Protests des Italieners an meiner Seite, der jedes Jahr für aufklappbare Plastiktannen plädiert und so tut, als handele es sich für einen Einsatz für Greenpeace: Rettet die Edeltanne!, vorübergehend unter die Räder des rasenden Geschenkedeliriums geraten, anfallartig Weihnachtskarten geschrieben). Allerdings fiel die Weihnachtsmilde immediatamente von mir ab, als ich… Weihnachtsmilde. Vorübergehend. weiterlesen
Neues aus Benettown.
Schöner Beitrag des Bayerischen Rundfunks über das verhökerte und verhackstückte Venedig – aufgefressen von der Gier.
Selfitis-Renzitis
Als ich sie in Venedig zum ersten Mal sah, angeboten von den pakistanischen Straßenhändlern, dachte ich an Techno-Rückenkratzer oder Vintage-Antennen für Außerirdische oder Wünschelruten. Aber dann sah ich die ersten Opfer. Auf der Rialtobrücke. Oder hier, neben der Baustelle des Fondaco dei Tedeschi. Und da habe ich begriffen: Es handelt sich um eine Virusinfektion, Renzitis… Selfitis-Renzitis weiterlesen
Ein ganz ganz großes Projekt.
Ja, in der Tat ein großes Projekt, die Hochwasserschleuse Mose. Vor allem wegen der 100 Millionen Euro Schmiergelder, die verteilt werden mussten. An den Bürgermeister, Regionalpräsidenten, den General der Finanzpolizei, den Staatssekretär, den Wassermagistrat, die Europaparlamentarierin … Heute morgen, als ich Zeitungen holte, hörte ich, wie ein Straßenkehrer zu seinem Kollegen sagte: Hast Du schon gehört?… Ein ganz ganz großes Projekt. weiterlesen
Venedig sehen.
Sie hatten immer schon davon geträumt, Venedig von einer Gondel aus zu sehen.
Ferragosto
Heute ist hier Feiertag, Ferragosto, Mariä Himmelfahrt, einer der höchsten Feiertage in Italien. Das ganze Land atmet flach (allerdings nicht nur wegen der Hitze). Und Venedig wird niedergerannt. Weshalb am Campo Santo Stefano diese wunderbare Umhängetasche verkauft wird, an der Sie die letzten Venezianer erkennen können. Bitte nähern Sie sich ihnen vorsichtig, und versuchen Sie nicht,… Ferragosto weiterlesen