In memoriam Gaston Salvatore

Gaston Salvatore (1941 – 2015) Ciao Gaston – natürlich warst du davon überzeugt, dass es besser ist, nicht zu überleben. Ein Mal hast Du gesagt: „Vor ein paar Jahren war ich sehr krank, und das war schrecklich. Aber am schrecklichsten ist, nicht zu sterben. Das ist am allerschrecklichsten, denn in Wirklichkeit war vorgesehen, dass man stirbt. Und so… In memoriam Gaston Salvatore weiterlesen

Und dieses grandiose Weihnachtsgeschenk

wurde mir heute von Sandra Kegel vom Feuilleton der FAZ gemacht. Bin noch ganz betäubt. #DieGesichterderToten

Deutschlandreise II

Jetzt, wo ich wieder auf dem Weg zurück nach Venedig bin (gleißende Sonne und ein Blick auf ein geradezu  unglaubwürdig schönes Alpenpanorama, wie ein stundenlanger Bergfilm), ist meine Deutschlandreise schon wieder so weit weg. Deshalb, bevor hier alles wieder verdunstet, ein paar Notizen. Los ging es im Ruhrgebiet (kurzer Halt beim WDR, für Mafia for beginners), dann Berlin  (dieser… Deutschlandreise II weiterlesen

(K)alte Heimat

Nach der Preview in Genf ging es richtig los: „Die Gesichter der Toten“ on tour: Kamen, Dortmund, Frankfurt, Offenbach. (Ja, ok, in Kamen bin ich weltberühmt.) Dazu auch dieser Dialog: Verkäuferin: Sind Sie die Schriftstellerin? Ich: Hm, nicht DIE, aber eine. Verkäuferin: Ich habe Sie mir dicker vorgestellt. In Dortmund hatte der WDR den Ehrgeiz, mich an den… (K)alte Heimat weiterlesen

Die Flucht

  Als ich vor einigen Jahren eine Reportage in Bosnien gemacht habe, traf ich auf Schritt und Tritt auf Bosnier, die während des Krieges nach Deutschland geflüchtet waren. Sie äußerten sich derart hymnisch über Deutschland, dass ich mich fast etwas geschämt habe. Denn als die ersten Flüchtlinge des Balkankrieges in Deutschland ankamen, hatte es genau wie… Die Flucht weiterlesen

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Heute morgen, als ich wieder mal auf FB herumtrödelte, fand ich bei meiner Freundin Shobha dieses Foto unserer gemeinsamen Reise nach Polen, genauer gesagt, nach Ostpreussen, auf der Suche nach jenem mythischen Land, das schon untergegangen war, als ich geboren wurde. Ich weiß noch, wie es mich eigenartig berührte, als Shobha questa è allora la tua terra… Auf der Suche nach der verlorenen Zeit weiterlesen

Sommer!

Gestern auf dem Sommerfest von Hoffmann&Campe geschah ein Wunder: Es hat nicht geregnet! Und das, obwohl Hamburg. Und das, obwohl der Sommer in D. ja bekanntlich ein grün angestrichener Winter ist – um jetzt mal einen wahnsinnig berühmten Autorenkollegen von Hoffmann&Campe zu zitieren. Jede Menge Wein. Super Bratwürste. Und tolle Kollegen, die man hier, als wir… Sommer! weiterlesen

Palermo Connection

Ich habe mich mit Ijoma Mangold in Palermo getroffen, er hat darüber in der neuen ZEIT geschrieben. In dem Roman gibt es eine zentrale Stelle: Gegen den ehemaligen Minister Gambino laufen Ermittlungen wegen Beziehungen zur Cosa Nostra. Serena Vitale lässt Gambino abhören. Auf den Tonbändern stellt sich heraus, dass Gambino mit keinem Geringeren als mit dem Staatspräsidenten telefoniert… Palermo Connection weiterlesen

Hey, hey, hey.

Es ist schon eine kleine Sensation, wenn der erste literarische Thriller einer deutschen Autorin sich vor großen Vorbildern wie Graham Greene und Jörg Fauser nicht verstecken muss. Eigentlich. Aber wirklich beachtet wurde Petra Reskis vor Kurzem erschienenes Romandebüt „Palermo Connection“ in den Medien noch nicht. Und das ist einfach schade, einerseits. Andererseits ist diese relative… Hey, hey, hey. weiterlesen