Ein abtrünniger Camorrista stellte in seinem Buch die (leider nicht unwahrscheinliche) Behauptung auf, dass der Regisseur des Films „Gomorrah“, Matteo Garrone, der Camorra 10 000 Euro gezahlt habe, um seinen Film drehen zu können.
Matteo Garrone habe einen sich unter Hausarrest befindlichen Boss besucht, und ihm die Kleinigkeit von 10 000 Euro bezahlt.Vermittler sei einer der Darsteller gewesen, Bruno Terracini, der kurz nach den Dreharbeiten verhaftet wurde.
Schade.
Schade, weil mir der Film gefallen hat, und schade, weil es nicht zum ersten Mal geschieht, dass Regisseure mafiakritischer Filme der Mafia ein Schutzgeld zahlen. Schade, weil die Mafia so am Ende immer wieder gewinnt.