Vor ein paar Tagen war ich im italienischen Parlament, auch Montecitorio genannt. Außer den Parlamentsstenografen, dem Vize-Vize-Parlamentspräsidenten und ein paar versprengten Abgeordneten war gut wie niemand da. Das hatte natürlich etwas mit Ostern zu tun, aber nicht nur. B. hält das Parlament für völlig überflüssig, er zeigt sich nur dann, wenn es um ein Mißtrauensvotum geht. Ansonsten macht er seine Politik im kleinen Kreis, in einer seiner vielen Villen, umgeben von dem Hofstaat, den Narren und den Journalisten, Berluscones genannt, die vor seinen Villen herumlungern und darauf warten, dass ihnen B. beim Herausgehen ein Bröckchen zuwirft.