Eigentlich hatte ich es mir einfach vorgestellt: Mit dem I-Phone am Strand zu liegen, zu lesen und im Blog hin und wieder etwas über meine Lektüre zu schreiben, mit besagtem I-Phone. Ich war bereit, meine Meinung zum I-Phone zu revidieren. Ich habe ihm eine Chance gegeben. Was soll ich sagen? Man kann mit dem I-Phone Musik hören, kleine Filmchen drehen und Fotos machen, man kann damit telefonieren (insofern die Batterie nicht schon längst vom Filmchendrehen, Fotosmachen und Musikhören ermattet ist), man kann damit das Wetter voraussehen und gelegentlich Mails empfangen (vom Kampf mit dem Anhang sprechen wir jetzt nicht), das alles natürlich nur dann problemlos, wenn man per wifi verbunden ist – was normalerweise weniger am Strand der Fall als ist im Büro, einem Ort, an dem das I-Phone letztlich entbehrlich ist.
Der einzige Versuch, mit dem I-Phone etwas über Yasmina Reza zu schreiben, hat einen Nachmittag gedauert. Und vor meinen Augen lag ein smaragdgrünes Meer.