Hatte ich ganz vergessen: Neulich habe ich an einer Diskussion auf Arte teilgenommen, die den schönen Titel „Scheidung auf Italienisch“ trug – nicht nur eine Referenz an den gleichnamigen Film, in dem Marcello Mastroianni seine Frau umbringen will, weil er sich nach dem damaligen Recht nicht von ihr scheiden lassen darf, sondern vor allem der Hinweis darauf, dass sich Italien angeblich von der Europäischen Gemeinschaft trennen will. Was ich etwas anders sehe. Und dabei auch nicht die einzige war.
Na hoffentlich ist diese unselige Erfindung „EU“ bald Geschichte. Ich zitiere hier mal Jean Claude Juncker 1999 der sagte:“ „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert“, verrät der Premier des kleinen Luxemburg über die Tricks, zu denen er die Staats- und Regierungschefs der EU in der Europapolitik ermuntert. „Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ ( aus dem SPIEGEL)
Deutlicher geht es nicht.
danke für den link zur sendung. hier wird einmal mehr das elend der „europäischen idee“ deutlich. einer idee, die von wohlmeinenden, abgehobenen nicht betroffenen usurpiert wurde. Sie und die politikwissenschaftlerin waren die hellen momente in der diskussion.