Ich bin immer noch erschüttert. Während meiner Studentenzeit in Paris, als es noch gar kein Wort für Islam-Terror gab, sah ich, wie sich Zeitungen wie Le Canard Enchainé, HaraKiri oder Charlie Hebdo über alles lustig machten, was heilig war oder sich dafür hielt: Präsidenten, Päpste, Diktatoren, und und und. Und damals lernte ich auch Cabu und Georges Wolinski kennen, zwei der Karikaturisten, die heute ermordet wurden. Ja, man muss auch über den Islam lachen dürfen. Und über den Papst. Und über Buddha. Und auch über Pegida, das von meinem weisen Korrekturprogramm immer in Pepita verwandelt wird. Ohne Lachen gibt es keine Freiheit. Es lebe nicht nur die Meinungsfreiheit, sondern auch die Ironie.