… habe ich bekommen. Diese Ehrennadel sieht übrigens sehr schön aus, erinnert etwas an einen Militärorden, was mir natürlich sehr gefällt,
wie auch die ausführliche Begründung dieses Preises:
Für ihre Hinweise auf besondere Schwachstellen in der Strafverfolgung zwischen Italien und Deutschland.
Bei ihren Recherchen im deutschen Mafiamilieu trifft sie häufig auf Schranken des deutschen Rechtsstaats. Verkennt er die machvollen Strukturen, die sich seit mehr als 100 Jahren in der italienischen Gesellschaft verwurzelt haben? Wo durch Stimmenkauf, Schweigen und den Vollzug von Todesdrohungenen gegen Abweichler und Gegner diverse Mafiaclans nicht nur ihre herkömmliche Praxis von Schutzgelderpressung und Drogenhandel abschirmen, sondern erfolgreich an der Steuer vorbei schmutzige Gelder in normale Wirtschaftstätigkeiten leiten?
Frau Reski, Sie mahnen eine neue Einschätzung der Gefahrenlage für unseren freiheitsbetonten Rechtsstaat an, um die Justiz nicht an deutschen Grenzen scheitern zu lassen, auch im Sinne italienischer Kollegen. Wir danken Ihnen für diesen wichtigen Appell und geben die Botschaft weiter!
Stiftung „Frauenbrücke-Preis für die innere Einheit Deutschlands in Europa“
Sehr verehrte Frau Reski,
herzlichen Glückwunsch – wieder ein kleines Stück des Weges geschafft. Dennoch, es gibt noch viel zu tun. Noch ist hierzulande die gängige Meinung, daß nicht sein kann, was nicht sein darf – in der Breite ist daher nur ein geringer Erkenntnisgewinn festzustellen. Früher hatte man geglaubt, Politiker, Beamte und der Öffentliche Dienst seien über alle Zweifel erhaben. Da hat sich grundlegend geändert. Es geht also und das gibt Anlaß zur Hoffnung.
Grüße aus dem kalten Deutschland
Kurt Rüdiger Noll