„Das riesige pinkfarbene Neonschild neben dem Piccolo Napoli war neu, von weitem sah es aus, als werbe es nicht für ein Fischrestaurant, sondern für ein Freudenhaus. “
Auszug aus: „Die Gesichter der Toten. Serena Vitales zweiter Fall.“
Und in echt sieht es im Piccolo Napoli so aus:
Auf dem Bild zu sehen: Il Padrone des Piccolo Napoli (zum Lokal hier auch eine nette Rezension eines Bloggers) zusammen mit seiner Ehefrau, seinem Sohn, der Fotografin Shobha und meiner Wenigkeit – das Piccolo Napoli ist seit (#DamennennenkeineZahlen) vielen, vielen Jahren das Stammlokal von Shobha und mir: gute sizilianische Fischküche, fantastische panelle und wunderbare caponata, Gott sei Dank ohne Knoblauch. Der Koch spricht übrigens Deutsch und stammt aus Bozen.
Für Shobha und mich ist das Piccolo Napoli der Ort, wo wir am Anfang einer Reportage, am Ende und dazwischen gegessen haben. Praktischerweise liegt es nicht weit vom Gefängnis Ucciardone, wo in dem Gerichtsbunker viele der Mafiaprozesse stattfinden, an denen ich teilnehme. Kurz: Mein Lieblingsrestaurant in Palermo.
Es liegt im Borgo Vecchio, einem sehr charakteristischen, ähem, Stadtviertel von Palermo, in dem es nicht nur jede Menge Madonnenstatuen
(Foto: ©Shobha)
und Hausaltäre gibt
sondern auch … Ziegen, Schafe und Kaninchen, die daneben im Erdgeschoss gehalten werden. Kein Witz.
Palermo eben.