Piccolo Napoli

„Das riesige pinkfarbene Neonschild neben dem Piccolo Napoli war neu, von weitem sah es aus, als werbe es nicht für ein Fischrestaurant, sondern für ein Freudenhaus. “

Auszug aus: „Die Gesichter der Toten. Serena Vitales zweiter Fall.“

Und in echt sieht es im Piccolo Napoli so aus:

12107136_927178167318439_6932526124220640676_n

Auf dem Bild zu sehen: Il Padrone des Piccolo Napoli (zum Lokal hier auch eine nette Rezension eines Bloggers) zusammen mit seiner Ehefrau, seinem Sohn, der Fotografin Shobha und meiner Wenigkeit – das Piccolo Napoli ist seit (#DamennennenkeineZahlen) vielen, vielen Jahren das Stammlokal von Shobha und mir: gute sizilianische Fischküche, fantastische panelle und wunderbare caponata, Gott sei Dank ohne Knoblauch. Der Koch spricht übrigens Deutsch und stammt aus Bozen.

Für Shobha und mich ist das Piccolo Napoli der Ort, wo wir am Anfang einer Reportage, am Ende und dazwischen gegessen haben. Praktischerweise liegt es nicht weit vom Gefängnis Ucciardone, wo in dem Gerichtsbunker viele der Mafiaprozesse stattfinden, an denen ich teilnehme. Kurz: Mein Lieblingsrestaurant in Palermo.

12112381_927176063985316_4752498588798562932_n

Es liegt im Borgo Vecchio, einem sehr charakteristischen, ähem, Stadtviertel von Palermo, in dem es nicht nur jede Menge Madonnenstatuen

12074921_1000536533301926_5534250323276696429_n

(Foto: ©Shobha)

und Hausaltäre gibt

IMG_2897IMG_2911

sondern auch … Ziegen, Schafe und Kaninchen, die daneben im Erdgeschoss gehalten werden. Kein Witz.

IMG_2925

IMG_2917

Palermo eben.