Endlich wieder gemein sein.

Heute schwitzend den Weihnachtsbaum zerlegt, mit einer Mini-Säge. (So ist das in Venedig. Mir wäre es ja auch lieber gewesen, wenn sich unser Baum in einen „Energielieferanten“ verwandelt hätte. Aber hier wird man nicht so verhätschelt wie in Deutschland, wo es Abholtage für Weihnachtsbäume gibt und die Leute allen Ernstes daran erinnert werden müssen, die Bäume vorher abzuschmücken.) Die heilige Haushälterin und ich murksten also die Tanne ab, bis sie endlich in zwei schwarze Mülltüten passte. Beim Sägen dachte ich daran, wie schwer es sein muss, eine Leiche kleinzukriegen, wenn wir schon Schwierigkeiten mit einer Tanne hatten. Unsere Haushälterin schlachtet übrigens ihre Truthähne selbst. Ich könnte das auch, meinte sie, als sie mich heute morgen sägen sah.

Letzte Reste von Weihnachts-Jahresendmilde sind von mir abgefallen. Demnächst mehr.