Es war ein Mal ein B. Der heute aus dem Senat ausgeschlossen wird – als eine kleine, nette Geste für all die schlichten Gemüter, die glauben, dass Politik im Parlament und im Senat gemacht wird. Folgerichtig hat man B. dort auch so gut wie nie gesehen. Es wird seinem Ego ein bisschen schaden, erst mit 83 wieder in den Senat einziehen zu können – aber da sein Ego so groß ist, dass es kaum durch die Tür kommt, müssen wir uns um ihn keine Sorgen machen.
Schlimmer ist der B. in den Italienern. (Der italienische Chansonnier Giorgio Gaber prägte den Aphorismus „Ich fürchte Berlusconi nicht, ich fürchte den Berlusconi in mir“, der auf Italienisch noch viel schöner klingt: Non temo Berlusconi in se, temo Berlusconi in me) denn den kann man nicht so leicht ausschließen – aus dem Senat, dem Parlament, dem Unternehmerverband, den Vorständen, den Bürgermeisterämtern, den Regionalparlamenten, dem Richterrat, den Aufsichtsräten der Banken, den Redaktionen, den Fernsehanstalten.
Und selbst wenn er irgendwann gestorben sein sollte, wird er immer noch weiterleben.