Inzwischen gibt es sogar Facebook-Initiativen „Not in my name“ – um gegen B.’s Wahnvorstellungen auf dem G8-Gipfel (der wegen B. in Italien nur noch der „G7-einhalb-Gipfel“ genannt wird) ein Zeichen zu setzen. Da ist zu lesen: „Herr Präsident, die Nachbarin über uns gießt immer zur Unzeit ihre Blumen auf dem Balkon und schüttelt ihre Tischdecke zu Zeiten aus, an denen es ihr verboten ist, wir sind alle in der Hand dieser Kommunistin vom letzten Stockwerk!“ Oder: „Mr. Obama, entschuldigen Sie, einen Tag scheint bei uns die Sonne, am anderen Tag regnet es in Strömen, können Sie den linken Richtern endlich sagen, dass sie damit aufhören sollen?“. Schöner ist nur noch die cartesianische Analyse von B.’s Aussetzern, genauer gesagt, der Berlusconneries, die von französischer Seite geleistet wurde: Da wurden seine Attacken nach Kategorien sortiert und prozentual berechnet, vom einfachen „Fettnäpfchen“ (19.3 Prozent) und „Sexismus“ (22,8 Prozent), bis hin zu „Ausfällen gegen die Linke“ (19,3 Prozent) und „übersteigertem Ego“ (12,3 Prozent).
Heute und morgen wird in vielen Städten in Italien gewählt. B.s Götterdämmerung, heißt es. Ich wage es nicht mal auszusprechen, das Ende von B. Ich bin Zweckpessimistin.