Weltkulturerbe

Es ist sehr interessant, was in Deutschland alles so als schützenswert betrachtet wird. Zum Beispiel die „Kultur“ der Mafia. Nachzulesen hier. Als sei die Mafia nichts anderes als eine alte Eiche. So etwas kann man natürlich nur denjenigen deutschen Journalisten verkaufen, die mit großer Ahnungslosigkeit geschlagen sind. Ihnen wurde ja auch bereits erfolgreich die „Musik der Mafia“ verkauft. Italiener sehen das naturgemäß etwas anders. Francesca Viscone hat darüber bereits in der ZEIT geschrieben.

2 Kommentare

  1. Gruselfilme haben viele Liebhaber. Und wenn die dann noch echt sind, dann ist der Besuch im einsamen Casolare oder der Baracca dei Pastori im Aspromonte ein medialer Genuss, der auf einer Ebene mit dem Lagerleben von Dschungelcamp liegt.
    Der Dokumentarist Francesco Sbano führt uns doch nur, sofern wir wollen, in den schaurigschönen kalabrischen Hinterwald zu gestandenen Männern, die es wert sind, besungen zu werden. „Böse Menschen kennen keine Lieder“, einer der Grundirrtümer deutscher Kulturgutschützer, dem jetzt auch noch die deutsche Justiz und Polizei aufsitzt. Und demnächst ermitteln die Ethnologen bei den Wilden von Gomorrha und ‚Ndranghistan.

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