An keinem Tag bin ich so friedfertig und harmoniesüchtig wie San Silvester. Es geht zwar nicht so weit, dass ich jetzt den Psychozwerg in meine Gebete einschließen würde, und wenn ich an den venezianischen Bürgermeister Cacciari denke, der gerade im Gazzettino in einem selten dämlichen Interview bekannt gegeben hat, dass er auch bei den nächsten Wahlen wieder zur Verfügung stehen würde, könnte ich mich schon wieder kurz aufregen, ganz zu schweigen von der Geschichte, dass eine Straße in Mailand nach Bettino Craxi benannt werden soll, aber es ist ja Silvester, und deshalb blicke ich auf mein Jahr zurück und sehe es glitzern. Grazie, grazie, grazie. Heute nacht werde ich an Euch denken und auf Euch anstoßen, umhüllt von einer schwarzen Federboa, die etwas fusselt und in Gummistiefeln (Mitternacht: 1 Meter 10). Auguri a tutti!