Eigentlich war ich nur auf der Suche nach dem Text von Vasco Rossis Lied „Vita spericolata“, aber dann sah ich, wie er das Lied 1983 in San Remo sang oder besser: nuschelte, sturztrunken, mit Vokuhila-Frisur, und da hätte ich fast angefangen zu heulen. Weil es so ist, als schaute man einem Seiltänzer zu, der aus dem Gleichgewicht geraten ist, das Seil schwankt, man hält die Luft an, schließt die Augen und ist glücklich, dass er irgendwie doch noch heil auf die andere Seite gelangt.
Eine Hymne auf die Verlierer.
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Ich will ein furchtloses Leben
ein Leben wie im Film
ein Leben wie Steve Mc Queen
ein Leben, in dem es nie spät wird
ein Leben, in dem ich nie schlafen muss
ich will ein ungezogenes Leben
ein Leben, dem alles scheißegal ist
ich will ein Leben, du wirst schon sehen, was für ein Leben