Die Gesichter der Toten


Die Gesichter der Toten

Serena Vitales zweiter Fall

Hoffmann und Campe 2015

Mafiaboss Alessio Lombardo ist seit Jahrzehnten flüchtig, doch als Serena Vitale mit den Ermittlungen beauftragt wird, kommt Bewegung in den Fall.

Während die Staatsanwältin nach Don Alessio fahndet, wird eine Spur nach Deutschland immer heißer: Sie stößt nicht nur auf Komplizen und eine glamouröse Geliebte des Paten, sondern auch auf die Geschichte ihres eigenen Vaters, der als Gastarbeiter nach Dortmund kam – und von dem sie plötzlich nicht mehr weiß, ob er wirklich auf der richtigen Seite stand.

Lombardo bleibt jedoch verschwunden, und ein inhaftierter Mafioso erhängt sich in seiner Zelle. Als Serena Vitale die Umstände des Selbstmords zu klären versucht, gerät sie selbst in höchste Gefahr …

Verlag: Hoffmann und Campe
Seiten: 320, gebunden
Erscheinungsdatum: 14.09.2015
ISBN: 978-3-455-40472-2
Preis: EUR (D) 20,00

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Pressestimmen

»So gewinnt man ein weibliches Lesepublikum für Mafia-Thriller, die übrigens, wie Reski beweist, auch komische Passagen haben dürfen, ohne dass der Ernst der Lage verharmlost würde.«
Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 9.11.2015
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»… Klartext-Prosa auf hohem Niveau, Faktentreue und Brisanz – und eine umwerfende Hauptfigur.«
Günter Keil, literaturblog, 20.09.2015
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»Selbstbewusst, sexy, schlagfertig: Staatsanwältin Serena Vitale aus Palermo leitet die Fahndung nach Alessio Lombardo, dem untergetauchten Mafia-Boss. Und Cosa-Nostra-Expertin Reski brilliert mit einem komplexen Plot, einer starken Hauptfigur und ironischen Metaphern. Ein intelligenter Kriminalroman über Geldwäsche, Korruptionsnetzwerke, die Verbindungen der Mafia nach Deutschland und den Untergang des Qualitätsjournalismus.“
Playboy, 01.2016

»Die palermitische Staatsanwältin mit dem Hang zu scharfen Fragen und Heiligenfiguren ermittelt in Petra Reskis gerade erschienenem Krimi „Die Gesichter der Toten“ in jener „Zwischenwelt“, die ihre Schöpferin so penibel erforscht: Netzwerke aus Politikern, Unternehmern und Mafiosi also, die voneinander profitieren.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2015
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»Wie das erste Buch ist die wiederum sehr spannende Geschichte nicht dem Genre der klassischen Krimiliteratur zuzuordnen. Es ist bei Petra Reski ganz und gar nicht so, dass der Böse dem Guten etwas antut und dann der Aufrechte den Bösen der Gerechtigkeit zuführt. Die sehr glaubwürdig gezeichneten Figuren bewegen sich immer irgendwo dazwischen. Sie sind richtige Charaktere in einem richtigen Leben.«
Salzburger Nachrichten, 02.01.2016

»Geradezu schreiend komisch sind die ironischen Seitenblicke und -hiebe auf die Welt und die Arbeitsbedingungen des Journalismus. Es gibt neben der Staatsanwältin Vitale nämlich noch einen zweiten Helden bzw. eher Antihelden: den deutschen Reporter Wolfgang Widukind Wieneke, dem die Mafia mehr oder weniger passiert, der sich dann aber – auch wenn ihn und Vitale sonst nicht viel verbindet – auf seine Weise ebenso in das Thema verbeißt wie die Italienerin. Und so erfährt man ganz nebenbei mehr über den Journalismus als in einem Roman, der ihn wie Tom Rachmans „Die Unperfekten“ explizit zum Thema macht.»
Die Presse, 13.02.2016
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